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Heizungskosten Vergleich mit Betriebskosten 8-2025 (220qm 45kW)

...

Heizungs-Vergleich für Ihr Altbau-Haus   Stand: 28-08-2025

(Baujahr 1977, 220-300 m², Heizleistung 45 kW), 2 Ebenen

Wir haben die drei gängigsten Optionen gegenübergestellt, die sich für die Beheizung Ihres Hauses eignen. Grundlage des Vergleichs sind die Anschaffungskosten, die laufenden Betriebskosten und der ökologische Fußabdruck.


1. Gas-Brennwertheizung

Die Gas-Brennwertheizung ist eine bewährte, effiziente und weit verbreitete Lösung.

  • Anschaffung & Installation:
    • Die Gesamtkosten liegen realistisch zwischen 8.000 € und 15.000 €.
    • Zusätzliche Kosten können für einen neuen Gasanschluss oder eine Kaminsanierung anfallen.
  • Betriebskosten:
    • Die jährlichen Heizkosten für Erdgas belaufen sich voraussichtlich auf 4.769 € bis 7.391 € pro Jahr.
  • Ökologische Betrachtung:
    • Gas hat einen niedrigeren CO₂-Ausstoß als Heizöl.
    • Es handelt sich jedoch weiterhin um einen fossilen Energieträger, dessen Nutzung politisch und ökologisch als risikobehaftet gilt.

2. Öl-Brennwertheizung

Die Öl-Brennwertheizung ist eine robuste Alternative, die Unabhängigkeit vom Gasnetz bietet.

  • Anschaffung & Installation:
    • Mit Preisen für Gerät und Installation zwischen 9.500 € und 18.000 € ist diese Option in der Regel teurer als eine Gasheizung.
    • Hinzu kommen die Kosten für einen neuen Öltank (1.500 € bis 3.000 €).
  • Betriebskosten:
    • Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von ca. 6.000 Litern Heizöl pro Jahr liegen die Kosten bei ~5.340 € bis 5.400 €.
  • Ökologische Betrachtung:
    • Heizöl hat den höchsten CO₂-Ausstoß unter den hier verglichenen Systemen.
    • Als fossiler Brennstoff ist es politisch auf dem Rückzug, was sich in strengeren Regulierungen und einem Mangel an staatlichen Förderungen widerspiegelt. 

3. Pellet-Heizsystem

Ein Pelletofen-Heizsystem ist eine umweltfreundliche Alternative, die auf dem nachwachsenden Rohstoff Holz basiert.

  • Anschaffung & Installation:
    • Die Investition in zwei Pelletöfen (Gesamtleistung 48 kW) ist mit 3.931,28 € außergewöhnlich günstig.
    • Die Anschlusskosten liegen bei ca. 400 €, da die Öfen fertig montiert sind.
    • Mögliche Zusatzkosten für einen neuen Pufferspeicher oder ein automatisches Fördersystem können anfallen.
  • Betriebskosten:
    • Pellets sind der mit Abstand günstigste Brennstoff. Die geschätzten jährlichen Kosten liegen bei nur ~2.566 €.
    • Der effektive Energiepreis beträgt damit nur etwa 6,11 ct/kWh.
  • Ökologische Betrachtung:
    • Bei Verwendung von Pellets aus nachhaltiger Forstwirtschaft ist das System nahezu CO₂-neutral.
    • Moderne Pelletanlagen nutzen fortschrittliche Filtertechniken, um Emissionen zu minimieren.
    • Pellets sind ein regional verfügbarer Brennstoff, was Lieferwege und Transportemissionen verkürzt.

  • 4. Wasserführende Pellet-Ofen-Heizung (dezentrale Zentralheizung)

    • Anschaffung & Installation: 2 Öfen (je 24 kW) ca. 3.800 € + 350 € Installation → Gesamt ca. 4.150 €
    • Ausstattung: integriertes Pumpsystem, 25-Liter-Wassertank pro Ofen im Lieferumfang, Expansionsgefäß 4,5 L
    • Standard-Auslegung: bis zu 24 Heizkörper für ein komplettes Wohnhaus
    • Optional erweiterbar:
      • Anschluss zusätzlicher Heizkörper
      • leistungsstärkere Pumpe
      • größerer Brauchwasserspeicher (bis 200 Liter pro Ofen)
      • idR. sind Pufferspeicher und Brauchwasserspeicher von bestehenden Ölheizungen nutzbar !   Kosten bei Neuanschaffung ab 1600€ zzgl. Installation.

     

    • Komfort: Moderne WLAN-/Bluetooth-Steuerung im Lieferumfang, kein Aufpreis, Bedienung per Smartphone-App
    • Betriebskosten: ~2.566 €/Jahr
    • Vorteil: Keine Pellet-Silos, keine Förderschnecke, kein Kapitalbedarf für große Lager (wie Öl oder Pelletbunker)
    • Garantie: 3 Jahre Herstellergarantie (Maximum Pelletöfen, EU-weit über Vertrieb) → enorme Planungssicherheit & Kostenvorteil für Kunden
    • Ökologie: CO₂-neutral, regionale Versorgung, einfache Handhabung

Wartungsaufwand im Vergleich

  • Pelletheizung / Pelletofen:
    • Der Wartungsaufwand ist geringer als bei Öl- oder Gasheizungen. Kleinere Aufgaben wie das Leeren des Aschebehälters können vom Nutzer selbst erledigt werden.
    • Die jährlichen Wartungskosten für Fremdarbeiten sind mit rund 120 € sehr gering.
  • Gas- oder Ölheizung:
    • Diese Systeme erfordern eine jährliche Wartung durch Fachbetriebe.
    • Die Kosten für die Wartung sind deutlich höher: ca. 150 € bis 300 € für Gas und 250 € bis 400 € für Öl.

Zusammenfassung & Empfehlung

Vergleichstabelle

Kriterium

Gas-Brennwert

Öl-Brennwert

Pellet-Heizung klassisch

Pellet-Ofen-Heizung wasserführend

Anschaffung

8.000 – 15.000 €

9.500 – 18.000 €

~5.000 €

~4.050 €

Jährliche Kosten

4.769 – 7.391 €

5.340 – 5.400 €

~2.566 €

~2.566 €

Ökologie

Fossil, moderat

Fossil, sehr hoch

CO₂-neutral, nachhaltig

CO₂-neutral, ohne Lagerkosten

Wartung

Hoch (Fachbetrieb)

Sehr hoch (Fachbetrieb)

Niedrig

Sehr niedrig

Komfort

Standard

Standard

Manuell / teils digital

WLAN & Bluetooth, App-Steuerung

Garantie

Nur Gewährleistung

Nur Gewährleistung

Nur Gewährleistung

3 Jahre Herstellergarantie optional

Kriterium

Gas-Brennwert

Öl-Brennwert

Pellet-Heizung

Anschaffung

8.000 € - 15.000 €

9.500 € - 18.000 €

~4.331 € (Basis)

Jährliche Kosten

4.769 € - 7.391 €

5.340 € - 5.400 €

~2.566 €

Ökologie

Fossil, moderat

Fossil, sehr hoch

CO₂-neutral, nachhaltig

Wartung

Hoch (Fremdfirma)

Sehr hoch (Fremdfirma)

Niedrig (Eigenleistung möglich)

 

Empfehlung

Die wasserführende Pellet-Ofen-Heizung (Variante 4) ist die modernste und wirtschaftlichste Lösung:

  • Niedrigste Anschaffungskosten (~4.050 €)
  • Sehr niedrige Betriebskosten (~2.566 €/Jahr)
  • Komfortable Steuerung per App (WLAN/Bluetooth, ohne Aufpreis)
  • Hervorragende Ökologie (CO₂-neutral, regional)
  • 3 Jahre Herstellergarantie durch Maximum Pelletöfen – einzigartig im Vergleich zu Gas, Öl und klassischen Pelletsystemen (nur gesetzliche Gewährleistung)
  • Massive staatliche Förderung möglich (BAFA, KfW, regional)
  •  
  •  Damit ist Variante 4 die klare Empfehlung für Neubauten und Altbauten, da sie Kosten, Komfort, Garantie und Nachhaltigkeit optimal kombiniert.

  • Über 1.000 Maximum Pelletöfen bereits im Einsatz (Deutschland, Österreich, Schweiz)
  • Langjährige Praxiserfahrung mit wasserführenden Modellen
  • Ersatzteilservice dauerhaft gesichert (Lager in Deutschland)
  • Sehr günstige Preisgestaltung im Vergleich zu Gas/Öl-Heizungen und anderen Pelletofen-Herstellern

Das Pellet-Heizsystem ist die zukunftssicherste und wirtschaftlich attraktivste Lösung für Ihr Altbau-Haus. Es überzeugt mit den niedrigsten Betriebskosten, dem besten ökologischen Fußabdruck und den geringsten Investitionskosten.

 Zusätzliche Überlegungen

  • Fördermöglichkeiten: Pelletheizungen werden oft staatlich gefördert – prüfen Sie BAFA oder KfW-Programme.

 

 


 

Anmerkung  Pro-Contra Pelletlager:

Moderne Heizsysteme benötigen nicht mehr zwingend eine riesige Bevorratung für ein ganzes Jahr. Dank zuverlässiger Lieferketten können Sie heute flexibel wählen, wie viel Komfort und Automatisierung Sie wünschen.

  So funktioniert's:

Sie kaufen Pellets in Säcken (üblicherweise 15 kg), die auf Paletten geliefert werden. Diese lagern Sie an einem trockenen Ort wie einer Garage oder im Keller. Je nach Bedarf füllen Sie die Pellets manuell aus dem Sack in den Vorratsbehälter Ihres Ofens oder Kessels.

  Vorteile:

  • Geringste Investitionskosten: Es fallen keine Kosten für Bunker oder Fördertechnik an.
  • Hohe Flexibilität: Sie benötigen keine baulichen Veränderungen und bleiben räumlich flexibel.
  • Geringer Platzbedarf: Ein Stellplatz für eine oder zwei Paletten genügt.

  Nachteile:

  • Manueller Aufwand: Sie müssen regelmäßig die schweren Säcke zum Ofen tragen und diesen befüllen.

Warum heute kein großer Energiespeicher mehr nötig ist Früher galt das Prinzip: Energie für ein ganzes Jahr bevorraten – ähnlich wie riesige Vorratstanks aus den 60er■Jahren. Das ist heute in der Regel weder wirtschaftlich noch nötig.

Wer für seine Familie drei Getränkekisten pro Woche braucht, baut auch keinen 5.000■Liter■Getränkespeicher im Keller.

Genauso verhält es sich mit Energie: Moderne Logistik und Lieferketten ermöglichen Nachschub innerhalb weniger Tage.

Daher können teure Großspeicher (Öltanks, Pelletbunker, Förderschnecken) oft entfallen – die Investitionen für Lager, Fördersysteme und Kapitalbindung sparen Sie sich.

 

 

 

Autor Ingenieur: Jane Fondas  &  Lothar Schütze